GRASCA – Forschungsschule für Missionsarchäologie

GRASCA steht für Die Graduiertenschule für Vertragsarchäologie und ist eine unternehmenseigene Forschungsschule für schwedische Missionsarchäologie. Die Graduiertenschule startete im Jahr 2015, als acht, später neun, Doktoranden ihre Doktorandenausbildung begannen. In den Jahren 2015–2023 erforschen neun Doktoranden, wie die schwedische Auftragsarchäologie neue Märkte erschließen und ihre Arbeit mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen weiterentwickeln kann.

Das Vorhaben wird von der KK Foundation und der Linnaeus University in Zusammenarbeit mit finanziert

  • Bohuslän-Museum
  • Jamtli in Östersund
  • Kalmar Kreismuseum/Museum für Archäologie Südosten
  • Väsarvet Studio
  • Västsvensk Konservering Stiftelsen Kulturmiljövård.

Leiter der Graduiertenschule ist Professor Cornelius Holtorf von der Linnaeus University.

Weitere Informationen zur Graduiertenschule finden Sie auf der Website der Linnaeus University

Präsentation der Doktorarbeiten im Kreismuseum Kalmar

Museumsarchäologie Sydost beteiligt sich mit drei Doktoranden an der Forschungsschule Grasca, die innovative Wege zur Integration der Archäologie in die Gesellschaft erforschen.

Fredrik Gunnarsson

Fredriks Doktorprojekt konzentriert sich darauf, wie digitale Technologie dazu beitragen kann, die schwedische Missionsarchäologie gesellschaftlich relevanter zu machen. Durch die Digitalisierung möchte er neue Wege schaffen, Wissen zu teilen und ein breiteres Publikum anzusprechen.

Fredrik promovierte 2022 mit der Arbeit: Die digitale Mission: über die Möglichkeiten der Missionsarchäologie, relevantes Wissen in einer digitalen Gesellschaft zu schaffen.

Siehe Fredriks Veröffentlichungen

Ulrika Söderström

Ulrika untersucht, wie kulturelles Erbe als Ressource in der modernen Stadtplanung genutzt wird und wie sich dies auf die soziale Nachhaltigkeit auswirkt. Durch die Kombination von Stadtplanung und kulturellem Umweltschutz, insbesondere Archäologie, möchte ihre Forschung zu einer nachhaltigeren Stadtentwicklung in der Zukunft beitragen.

Ulrika schloss ihre Dissertation im Herbst 2024 mit der Arbeit ab: Kulturelles Erbe als Ressource einer sozial nachhaltigen Stadtentwicklung. Ein gestaltetes Wohnumfeld für die Zukunft.

Siehe Ulrikas Veröffentlichungen

Ivonne Dutra Leivas

Ivonnes Forschung untersucht die Bedingungen für die Schaffung eines fachdidaktischen Forschungsbereichs innerhalb der Archäologie. Sie untersucht, wie eine „Archäodidaktik“ als Instrument genutzt werden kann, um die Zusammenarbeit zwischen Archäologie und Schule zu stärken und archäologisches Wissen für junge Menschen zugänglicher und relevanter zu machen.

Siehe Ivonnes Veröffentlichungen