Häufig gestellte Fragen und Antworten zu Textilien
Denken Sie an etwas? Uns Textilrestauratoren im Kreismuseum Kalmar stellen sich viele Fragen. Hier haben wir die häufigsten Fragen samt Antworten zusammengestellt.
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Wenn Sie nicht finden, wonach Sie suchen, fragen Sie einfach. Kontaktinformationen finden Sie im Internet. Sie erreichen uns auch über die E-Mail-Adresse des Museums info@kalmarlansmuseum.se oder Telefon 0480-45 13 00.
Der Kragen ist ein Kragen mit Kopftuch, den der Priester mit der Albe trägt. Die Halslinie wird über den Kopf gelegt, bevor der Stuhl und/oder der Küchenhaken aufgesetzt wird, und wenn der Stuhl und/oder der Küchenhaken angebracht ist, wird die Halslinie wie ein Kragen nach unten gedrückt. Der Halsausschnitt schützt die Stola und den Kochgeschirrhaken vor Abnutzung, Fett und Schweiß von Haaren und Haut sowie vor Produkten wie Haarspray und Make-up. Wir sehen einen großen Unterschied im Zustand von Messehaken und Stühlen in Kirchen, in denen Halswäsche verwendet wird und in denen nicht.
Die kurze Antwort besteht darin, es auseinanderzunehmen, alle Teile separat zu waschen, sie durch Schleifen zu glätten und dann alles von Hand wieder zusammenzunähen. Mässhaks bestehen oft aus drei Stoffschichten – dem Oberstoff, einem Mittelfutter und einem Futter. Die verschiedenen Stoffe reagieren unterschiedlich auf Wasser. Wenn Sie sie also vor der Reinigung nicht auseinandernehmen, besteht die Gefahr, dass sie nie wieder glatt und schön werden.
Alte und brüchige Stoffe können nicht gebügelt werden, sondern werden festgesteckt, in die richtige Form gezogen und angefeuchtet. Dadurch werden sie nicht nur glatt, sondern bekommen auch wieder die richtige Größe, falls sie bei der Nassreinigung eingelaufen sind.
Der erste Schritt besteht darin, die Kreisverwaltung zu kontaktieren und ihr mitzuteilen, dass Sie neuen Speicher benötigen. Dann können sie Ihnen mitteilen, welche Forderungen sie stellen, und werden vorgewarnt, dass bald ein großer Fall auf ihrer Seite landen wird.
Der nächste Schritt besteht darin, eine vollständige Liste dessen zu erstellen, was Sie haben. Durchsuchen Sie jeden möglichen Ort nach Textilien – zum Beispiel das Archiv, das Turmzimmer und die Tribüne. Messen Sie außerdem die längsten und breitesten Abmessungen aller Artikel. Bedenken Sie, dass Sie in Zukunft möglicherweise weitere Textilien kaufen werden. Machen Sie Platz für sie. Wenn Sie Hilfe bei der Inventarisierung und Vermessung benötigen, rufen Sie uns bei Textilkonservierung an!
Wir helfen auch dabei, die Bedürfnisse der Textilien zu ermitteln. Was kann hängen und was muss liegen? Ein Bauantiquitätenhändler kann zusammen mit einem Architekten bei der Gestaltung und Platzierung der Möbel helfen, und Tischler und Maler erledigen die praktische Arbeit.
Eine detailliertere Beschreibung des Prozesses und weitere gute Ratschläge finden Sie in der Informationsbroschüre der National Antiquities Authority. Passen Sie gut auf – Planen Sie die Lagerung von Kirchentextilien. Es kann kostenlos heruntergeladen werden unter www.raa.se.
Weil es lange dauert. Abgesehen von Stickereien und anderen Verzierungen tun wir bei der Konservierung eines Kochmessers tatsächlich mehr als bei seiner Herstellung. Sie haben zusammengeschnitten und genäht. Wir zerlegen, reinigen, glätten, flicken und nähen zusammen. Bei der Erhaltung einer schönen Nadel können über zwanzig Meter Handnähen anfallen, und um einen Teil (von insgesamt sechs) an einer schönen Nadel festzustecken, stecken wir bis zu 500 Nadeln.
Diese Frage hat zwei Hauptaspekte. Eine praktische und eine ästhetische.
Entscheiden Sie, ob Ihr neues Textil ein Gebrauchsgegenstand sein soll oder ob Sie möchten, dass es lange erhalten bleibt und bei Bedarf ausgebessert und gereinigt werden kann. Wenn Sie möchten, dass es lange hält, empfiehlt sich die handwerkliche Herstellung aus natürlichen Materialien. Wolle beispielsweise ist ein Material, das kaum knittert und schmutzabweisend ist. Weinflecken lassen sich in der Regel leicht aus Wolle auswaschen. Aber auch andere Naturmaterialien altern grundsätzlich in Würde.
Wenn es um Küchenhaken und Stühle geht, sollten sie angenehm zu tragen sein – nicht klebrig oder zu heiß. Außerdem sollten sie von Anfang an Abnutzungskanten am Hals haben. Antependien und Kanzeltücher, die aufgehängt werden sollen, müssen sorgfältig zusammengebaut werden.
Sie müssen sicherstellen, dass Ihr neuer Artikel passt. Ist der Schraubenschrank breit genug? Sind noch leere Kartons übrig?
Hinsichtlich der Optik sollten Sie darüber nachdenken, wie Ihr neues Textil zum Kirchenraum und zu den anderen Textilien der Kirche passt. Finden Sie den richtigen Farbton. Vielleicht lassen sich Symbole, Muster und Farben von Wänden, Teppich oder Kanzel aufgreifen?
Ein guter Textilkünstler kann sich sowohl um die ästhetische Gestaltung kümmern als auch etwas Nachhaltiges produzieren. Fragen Sie nach Lebenslauf und Referenzen. Bitte kontaktieren Sie uns bezüglich der Konservierung im Zusammenhang mit dem Kauf. Wir können uns Skizzen und Materialauswahl ansehen und aufgrund unserer Erfahrung Tipps geben, was auf Dauer funktioniert.
Diese Frage kann aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln beantwortet werden: Ein Gemälde hat möglicherweise keinen hohen wirtschaftlichen Wert, kann aber trotzdem erhaltenswert sein, weil es Werte hat, die nicht in Geld gemessen werden können. Hier im Museum können wir Ihnen keine finanzielle Einschätzung zum Wert Ihrer Gemälde geben. Der Hauptgrund für die Konservierung sollte stattdessen die Bedeutung des Gemäldes für Ihre Gemeinde und sein kulturhistorischer Wert sein.
Im Kreismuseum Kalmar können wir Ihre älteren, auf Leinwand gemalten Ölgemälde bewahren. Leider verfügen wir nicht über die Ausrüstung oder Erfahrung, um neuere Gemälde oder Gemälde auf beispielsweise Holz oder Papier zu bearbeiten.
Wir verfügen nicht über die Ausrüstung und Erfahrung, um Ihr Gemälde zu rahmen. Wenden Sie sich stattdessen gerne an einen Rahmenhersteller.
NEIN. Wir sind ein Museum und achten nicht auf den finanziellen Wert der Objekte, sondern auf den kulturhistorischen Wert. Wir bitten Sie daher, sich stattdessen an einen Antiquitätenhändler oder ein Auktionshaus zu wenden.
Beginnen Sie mit einer chemischen Reinigung. Manchmal macht schon ein sanftes Staubsaugen mit einer kleinen Bürstendüse einen großen Unterschied! Je nach Haltbarkeit des Stoffes kann auch eine Kleiderbürste oder eine weiche Bürste verwendet werden.
Wenn Sie waschen möchten, müssen Sie sicherstellen, dass alle Teile dem Wasser standhalten – zum Beispiel, dass es sich nicht verfärbt. Handelt es sich um alte Haushaltsgegenstände, wie zum Beispiel Handtücher, besteht selten Gefahr. Aber auch Tischdecken, Wandbehänge etc. können Teile haben, die sich bei Kontakt mit Wasser verfärben. Um die Teile zu überprüfen, schneiden Sie ein kleines Stück Draht ab und legen Sie es zwischen zwei Lagen weißes Löschpapier. Gießen Sie etwas von dem Waschwasser, das Sie verwenden möchten, hinzu und lassen Sie es mindestens eine Stunde lang einwirken. Das Fadenstück sollte dann zwischen den Papieren liegend trocknen. Wenn nach dem Trocknen keine Farbe ausgelaufen ist, ist das Waschen wahrscheinlich sicher.
Die meisten Stoffe sind wasserbeständig, einige werden jedoch bei Nässe sehr brüchig. Stark zersetzte Textilien können sich im Wasser auflösen. Im Allgemeinen gilt das Händewaschen, und oft reicht ein kleiner Tropfen Handwaschmittel im Wasser aus. Benutzen Sie beim Waschen ein möglichst großes Gefäß, zum Beispiel die Badewanne. Dadurch verringert sich die Gefahr der Faltenbildung.
Heben Sie das nasse Tuch vorsichtig mit beiden Händen an. Behandeln Sie den Stoff vorsichtig im Wasser.
Lassen Sie Ihr Textil möglichst flach liegen und trocknen. Legen Sie Watterollen oder aufgeblasene Aufbewahrungsbeutel in die Kleidung, damit diese beim Trocknen keine scharfen Falten bilden.
Bedenken Sie, dass Kleidung früher nicht immer gewaschen wurde und nicht zum Waschen gemacht ist.
Ist der Unfall passiert? Wenn Sie Flüssigkeit auf ein schwer zu waschendes Textil verschüttet haben, ist es wichtig, diese so schnell wie möglich aufzuwischen. Verwenden Sie ein trockenes, vorzugsweise weißes Handtuch und drücken Sie von beiden Seiten des Stoffes gegen den Fleck. Nehmen Sie dann ein sauberes Handtuch, das Sie mit lauwarmem Wasser befeuchten, oder ein Tuch. Befeuchten Sie den Fleck ein wenig und wischen Sie ihn dann erneut mit einem trockenen, sauberen Handtuch ab. Arbeiten Sie von den Rändern des Flecks zur Mitte hin. Wiederholen Sie den Vorgang, bis Sie nichts mehr entfernen können. Optional können Sie einen kleinen Tropfen Spülmittel ins Waschwasser geben. Während Sie den Fleck bearbeiten, können Sie jemanden bitten, mit einem Fön über den Bereich daneben zu blasen. Dies verringert die Gefahr von Feuchtigkeitsringen.
Es gibt viele Hausmittel und Wundermittel gegen Hautunreinheiten. Leider gibt es nur wenige Wundermittel, die wirken, ohne die Textilien zu beschädigen, insbesondere wenn sie alt und brüchig sind. Aber wenn das Objekt bereits durch einen großen Fleck zerstört ist, kann es dennoch einen Versuch wert sein.
Manchmal können hoffnungslose Stellen überstickt werden, entweder mit einem Motiv oder dezent in der gleichen Farbe wie der Stoff, auf dem sie sich befinden. Aber vielleicht müssen Sie sich mit dem Fleck abfinden und ihn als Teil der Geschichte des Artikels betrachten.
Je nachdem, um was es sich handelt, können Sie das Textil einrahmen oder offen hängen lassen. Wenn Sie es einrahmen, sollten Sie über die Verwendung säurefreier Materialien nachdenken und bei Stickereien sollten Sie ein Passepartout zwischen Stoff und Glas legen, damit das Motiv nicht abflacht. Eine Möglichkeit, beispielsweise eine Stickerei in einen Rahmen zu montieren, besteht darin, sie an einen anderen, darunter liegenden Stoff zu nähen, der wiederum auf einen Spannrahmen geheftet wird. Bitte wählen Sie beim Einrahmen dann Glas mit UV-Filter. Es reduziert das Ausbleichen.
Um etwas größere Textilien aufzuhängen, ist es oft am besten, eine Montageschiene zu verwenden, durch die man eine Stange oder einen Streifen steckt. Schlaufen und Lamellen verursachen eine ungleichmäßige Belastung und verformen den Stoff. Nähen Sie den Kanal von Hand entlang der Oberkante des Rückens und lassen Sie den Kanal leicht gebogen werden. Es verringert das Risiko, dass sich das, was Sie aufhängen, um die Stange oder den Streifen verbiegt.
Es ist wichtig zu bedenken, dass Licht Textilien zersetzt. Hängen Sie das, wovor Sie Angst haben, an eine Wand, schützen Sie es vor direkter Sonneneinstrahlung und seien Sie bei der Beleuchtung etwas vorsichtig. Hängen Sie Textilien nicht über ein Element, da sich dort Ruß und Staub ansammeln. Vermeiden Sie heißes und starkes Licht in der Nähe Ihres Textils.
Dies ist eine komplizierte Frage, auf die es viele Antworten geben kann. Einige unterstützende Fragen, um Ihre Antwort zu finden, könnten sein:
- Gefällt es Ihnen oder glauben Sie, dass es künftigen Generationen gefallen wird?
- Erzählt Ihr Artikel eine Geschichte? Wenn Sie etwas über den Artikel und seinen Hersteller oder Benutzer wissen, schreiben Sie es auf und legen Sie es dem Artikel bei!
- Ist der Artikel sein Geld wert? Hilfe erhalten Sie dabei von einem Antiquitätenhändler oder einer Auktionsfirma.
Wenn Sie selbst keine Möglichkeit haben, das betreffende Objekt zu behalten, kann es sein, dass ein Museum oder ein örtlicher Verein Interesse hat. Im Allgemeinen möchten Museen und lokale Vereine nur Objekte aus der Umgebung erhalten und zu denen sie über entsprechende Informationen verfügen, beispielsweise wer sie hergestellt hat oder besaß und wie sie verwendet wurden.
Textilien werden durch Licht, Schmutz und Feuchtigkeit zerstört. Sie sollten es daher in einer dunklen Innenumgebung aufbewahren. Falten und Falten können dauerhaft werden, daher ist es gut, Textilien möglichst so zu verlegen, dass keine scharfen Falten entstehen. Schals und Tücher können gerollt werden und Kleidungsstücke sollten auf sanft abgerundeten Kleiderbügeln oder in Schubladen aufgehängt werden. Auf Wunsch können in die unvermeidlichen Falten Rollen aus Polyesterwatte oder Stoffbahnen eingelegt werden, um diese aufzuweichen. Einen schmalen Kleiderbügel kann man auspolstern, indem man ihn, wenn er recht hart ist, mit Polyesterwatte umwickelt und ihn dann mit Schlauchgas aus der Apotheke umwickelt.
Papier, das neben Textilien liegt, sollte säurefrei sein. Gewöhnlicher Karton verfärbt sich. Wenn Sie einen ganz normalen Karton verwenden, können Sie das, wovor Sie Angst haben, mit Stoff umwickeln.
Zu vermeidende Materialien bei Textilien sind: Kunststoff, Büroklammern, Klebeband, Nadeln, Gummibänder, normale Wellpappe und Pappe. Wählen Sie stattdessen Schnur oder Band und Stoff oder säurefreies Papier.
Diese Frage kann aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln beantwortet werden: Ein Gemälde hat möglicherweise keinen hohen wirtschaftlichen Wert, kann aber dennoch aus persönlichen Gründen erhaltenswert sein. Vielleicht wurde es von Ihrer Großmutter gemalt? Oder es wurde im Urlaub gekauft und ist mit einer schönen Erinnerung verbunden, die man für die Zukunft bewahren möchte. Hier im Museum können wir Ihnen keine finanzielle Einschätzung zum Wert Ihrer Gemälde geben. Stattdessen sollte der Hauptgrund für die Konservierung Ihre emotionale Bindung zum Gemälde sein.
Wir können Ihre älteren Ölgemälde, die auf Leinwand gemalt sind, konservieren. Leider verfügen wir nicht über die Ausrüstung oder Erfahrung, um neuere Gemälde oder Gemälde auf beispielsweise Holz oder Papier zu bearbeiten.
Ja! Oder zumindest fast. Wenn Sie das Tuch gerade und schön auf das Waschbecken oder auf ein Wachstuch legen, wird es beim Trocknen völlig glatt und schön sein. Bei Stickereien auf der Leinwand ist es am besten, die rechte Seite nach oben zu lassen. Dann wird die Leinwand glatter und die Stickerei kommt deutlicher zum Vorschein. Ansonsten legen Sie es mit der rechten Seite nach unten, denn dann glänzt es.
Wir verfügen nicht über die Ausrüstung und Erfahrung, um Ihr Gemälde zu rahmen. Wenden Sie sich stattdessen gerne an einen Rahmenhersteller.