Geschichte des Museums

Das Museum des Kreises Kalmar hat seinen Ursprung im Altertumsverein des Kreises Kalmar, der 1871 gegründet wurde. Der Verein ließ sich im Schloss Kalmar nieder, was das Schloss zu einem wichtigen Ausflugsziel für die Öffentlichkeit und Schulen in der Region machte. Die Sammlungen konzentrierten sich zunächst auf Vorgeschichte und Volkskunst, wurden aber bald um hochrangige Sammlungen und Kunsthandwerkssammlungen erweitert.

Bereits in einer frühen Phase begann das Museum unter der Leitung des Nationalen Amtes für Altertümer, sich für die Erhaltung des regionalen Kulturerbes zu engagieren, zu dem auch die Erhaltung antiker Denkmäler, Kirchen, mittelalterlicher Städte und Siedlungen gehörte. Ab 1927 erhielt das Museum für diesen Auftrag auch staatliche Zuschüsse. Nachdem das Unternehmen fast 100 Jahre lang eine stabile Belegschaft von rund fünf Mitarbeitern und eine jährliche Besucherzahl von etwa 30.000 Besuchern aufrechterhalten hatte, erlebte es in den 1960er Jahren und danach eine deutliche Expansion.

Wichtige Meilensteine

Hier können Sie über einige der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte des Kalmar County Museums lesen.

  • Im Jahr 2020 bedeutete die Corona-Pandemie eine umfassende digitale Transformation, sodass das Museum nun sowohl Live- und aufgezeichnete Vorträge als auch den Podcast Museimagasinet anbietet.
  • Im Jahr 2019 beendete das Kalmar County Museum seinen Betrieb auf Schloss Eketorp
  • 2015 startete die Business Research School Grasca
  • 2012 wurde das neue Objektmagazin des Museums im ehemaligen Volvo-Werk eingeweiht.
  • 2009 wurde in Zusammenarbeit mit dem Schwedischen Kommunalverwaltungsverband ein Entwicklungszentrum für Kulturelle Umweltpädagogik eingerichtet.
  • Im Jahr 2002 übernahm das Kreismuseum den Betrieb der Burg Eketorp auf Öland von der Nationalen Denkmalbehörde.
  • Im Jahr 2000 kam die Farmstiftung Wimmerströmska in Västervik hinzu.
  • 1997 initiierte das Museum „Salvestaden“ im Burggraben (2007 geschlossen).
  • 1995 übernahm die Gemeinde Kalmar den Betrieb auf Schloss Kalmar.
  • 1984 kam die Stiftung von Jenny Nyström und Curt Stoopendahl hinzu.
  • 1987 erhielt das Museum neue, lang erwartete Ausstellungs- und Büroräume im ehemaligen Ångkvarnen auf Kvarnholmen in Kalmar.
  • 1981 wurde die strategische Entscheidung getroffen, die Verantwortung für die marinen archäologischen Untersuchungen auf dem königlichen Schiff Kronan zu übernehmen.
  • 1977 wurde das Museum in eine Stiftung umgewandelt, deren Träger der Heimatverein des Landkreises Kalmar, die Region Kalmar und die Gemeinde Kalmar waren.

Die Geschichte des Gebäudes des Kreismuseums

Die Geschichte der Kalmarer Dampfmühle beginnt im Jahr 1847, als vier Unternehmer aus Kalmar in einem älteren Gebäude in der Nachbarschaft eine Dampfmühle gründeten. Später übernahm der Empire-Builder Johan Jeansson das Unternehmen und erweiterte es durch die Errichtung neuer Gebäude im gesamten Block. Bis zu seinem Tod im Jahr 1896 war Kalmar Ångkvarn Skandinaviens größte private Mühle. Sein Sohn John setzte die Expansion fort. 1898 baute er Schwedens erste Reismühle und importierte Reis aus Burma. Zu den vielen Produkten zählen das Weizenmehl Kalmar Vapen, Victoria Walsmjöl, Kalmar Roggensieb, Kalmar Haushaltsreis und Svea Haferflocken. Die Blütezeit dauerte bis in die frühen 1950er Jahre, als veränderte Essgewohnheiten und zunehmender Wettbewerb 1957 zur Schließung führten.

Das heutige Gebäude des Kreismuseums wurde 1932 auf fünf Etagen als Getreidespeicher für Kalmar Ångkvarn erbaut. Der Stadtarchitekt J. Fred Olson entwarf das Gebäude 1930–1931 mit Zinnen und allem Drum und Dran. Als ein Brand im Jahr 1935 die ursprüngliche Mühle im ältesten Teil des Blocks im Nordwesten zerstörte, wurden stattdessen die Mühlenmaschinen hierher verlegt und das einstöckige Haus gebaut, das ihm das heutige Aussehen verlieh. Das ehemalige Mühlengebäude wurde stattdessen als Lager genutzt.

Nach der Schließung der Mühle verfiel das Gebäude, bis die Gemeinde Kalmar 1981 das Eigentum übernahm. Anschließend erwarb die Gemeinde beide Mühlenviertel. Später wurden Teile der Gebäude an zwei Bauunternehmen verkauft. Die Gebäude wurden renoviert und in Kalmarsalen (das Silo), ein Kreismuseum (das Mühlengebäude) und eine Sozialverwaltung (die Mühle) umgewandelt. Später zog die Sozialverwaltung nach Malmen und stattdessen zog die Kreisverwaltung ein.

Der Einzug erfolgte Ende der 1980er Jahre. Gemeinsam mit dem Bezirksrat finanzierte die Gemeinde Kalmar eine Sanierung und Rekonstruktion des ehemaligen Mühlengebäudes für das Bezirksmuseum, das im Juni 1987 in seinen neuen Räumlichkeiten eröffnet wurde.

 

Museumsdirektoren im Wandel der Zeit

Hier sind die Manager des Kalmar County Museums im Laufe der Jahrhunderte.

  • Datei. kund. Örjan Molander, Museumsdirektor 2010 - aktuell
  • Datei. kund. Maria Malmlöf, Museumsdirektorin 1998-2010
  • Datei. kund. (später Ph.D.) Dag Widholm, Museumsdirektor 1984-1997
  • Datei. lic. KG Pettersson, Museumsdirektor 1973-1983
  • Dozentin Dagmar Selling, Museumsdirektorin 1963-1972
  • Datei. DR. Manne Hofrén, Museumsdirektor 1924-1962
  • Dozent Ernst Hilldorf, Museumsdirektor 1914-1929
  • Datei. DR. Fabian Julius Baehrendtz, Museumsdirektor 1884-1919
  • Dozent Hermann Horn, Museumsdirektor 1878-1884
  • Johan Anders Södermark, Museumsdirektor 1872-1881